Big Data und wie Unternehmen davon profitieren werden

Die besten Beispiele wie Unternehmen von Big Data profitieren können, sind sicherlich Giganten wie Google, Amazon und Microsoft. Aber mittlerweile beschäftigen sich auch immer mehr deutsche Unternehmen mit dem Gedanken, wie sie Big Data zu ihren eigenen Vorteilen ausnützen können.

Allerdings geht es in erster Linie darum, dass enorme Potenzial von Big Data richtig einzusetzen, denn wer wettbewerbsfähig bleiben will, muss auch die unterschiedlichen Datentypen gut verarbeiten können. Damit die Big-Data Technologien im eigenen Unternehmen zum Einsatz kommen können, müssen erst einmal klare Ziele gesetzt werden. Es geht also nicht nur darum, mit der Konkurrenz mithalten zu können, sondern welche Daten zu Verbesserungen und mehr Leistung beitragen. Erst wenn die Ziele konkret ermittelt werden, lässt sich feststellen, inwiefern sich Big Data in die bestehende Infrastruktur integrieren lässt und welche Speichermengen notwendig sind.

Selbstverständlich gibt es für den Umgang mit Big Data die unterschiedlichsten Technologien und Lösungsplattformen, aber nur die wenigsten Unternehmen können es sich leisten, ihr ganzes Datenbankmanagementsystem neu einzurichten. Big Data ist für viele eine große Herausforderung, da es darum geht, Daten aus den verschiedensten Quellen für die Weiterverarbeitung zur Verfügung zu stellen.

Welche Optionen gibt es zur Kostensenkung?

Wer Big Data verwenden will, ist auf ein effektives Management angewiesen. Es müssen Daten erfasst werden, diese im korrekten Format gespeichert und katalogisiert werden. Bei Bedarf müssen die Daten problemlos abgerufen und natürlich auch analysiert werden können. Um Kosten zu sparen, lassen sich Daten auch in einem Stammdatenpool zusammenführen, der nicht nur für Händler interessant ist, sondern auch für Dienstleister. Damit eine zentrale Datenverwaltung überhaupt möglich ist, müssen allerdings erst einmal die Datensilos aufgelöst werden, die im Prinzip überall sein können. In vielen Betrieben beispielsweise verfügt jede Abteilung über ihre eigene Datenbank, die Informationsinseln aufweisen. Dadurch ist ein ganzheitlicher Kundenservice unmöglich.

Indem ein Datenpool erstellt wird, werden nicht nur die Datensilos beseitigt, sondern dadurch können die Daten aus allen Geschäftsbereichen ausgezeichnet benutzt werden, da sie miteinander verbunden sind. Ganz klar, dass dadurch Prozesse beschleunigt werden können und auch dementsprechend die Produktivität steigen kann. Auch können sich Unternehmen durch einen Datenpool viel besser an neue Marktanforderungen anpassen. Viele Unternehmen haben die zunehmende Datenflut überhaupt nicht im Griff und können deshalb auch keinen Nutzen davon ziehen. Daten im Datenpool können im Verhältnis zu relationalen Datenbankmodellen viel einfacher eingeführt werden und sie brauchen in der Regel auch nicht umgestaltet oder verändert werden.

Analyse von Big Data

Daten sind natürlich nur dann wirklich nützlich, wenn man dadurch wichtige Erkenntnisse erhält. Hierzu müssen allerdings auch die erforderlichen Fragen gestellt werden und diese dann auch beantwortet werden. Anhand von Tools und speziellen Big Data Lösungen, lassen sich dann auch wichtige Verhaltensmuster und neue Trends finden. Im Prinzip sind diese Lösungen mit Tradingtools vergleichbar, die z.B. die zukünftigen Preisentwicklungen bei Aktien oder Devisen anzeigen können und sich darauf geeignete Handelsstrategien ableiten lassen. Analysen müssen sich in allen Prozessen und Geschäftsebenen integrieren lassen, damit sie hilfreiche Unterstützung anbieten können.

Wichtig ist, dass man sich als Unternehmer frühzeitig um Fachkräfte oder um Technologiepartner kümmert, da die Nachfrage nach Experten sicherlich in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen wird. Auch muss man sich bewusst sein, dass die Sorgen um Big Data in der Regel von wichtigen Aufgaben ablenken, wobei natürlich auch der finanzielle Druck eine wichtige Rolle spielt. Sicherlich wird es in Zukunft junge Big Data Spezialisten geben, da mittlerweile immer mehr Bildungsinstitute entsprechende Kurse anbieten. Allerdings setzen im heutigen Zeitalter auch immer mehr Unternehmen viel mehr auf die Erfahrung, als auf einen Titel.

Welche Faktoren sind für den Erfolg mit Big Data entscheidend?

Auch wenn man als Unternehmer das Kapital von Google oder Amazon im Hintergrund hat, heißt das noch lange nicht, dass dies alleine ausreichend ist. Für den Erfolg muss man sich erst einmal klare und vor allem auch realistische Unternehmensziele setzen. Wer keine Ahnung hat, wie man die Datenflut zum Vorteil ausnutzen kann, sollte sich die Ausgaben sparen und sich dafür viel mehr auf die eigentlichen Ziele konzentrieren. Mit Big Data im Unternehmen kann man auch erst einmal klein anfangen, was z.B. mit dem Datenpool möglich ist. Man kann dann immer noch sukzessiv wachsen, indem man nach Verbesserungspotenzialen sucht. Je mehr Daten einbezogen werden, desto mehr Nutzen kann erzielt werden, wenn die Ziele klar vor Augen sind.

Wichtig ist natürlich auch, dass man als Unternehmer vorausschauend denken kann und bereit ist, das gigantische Potenzial von Big Data zu nutzen. Wie bei allen wichtigen Entscheidungen, ist in der Regel der erste Schritt am schwierigsten, aber neue Wege können im Prinzip nur dann eingeschlagen werden, wenn man für diesen Schritt bereit ist. Indem Unternehmensdaten richtig verwaltet werden und sich diese in alle Arbeitsbereiche integrieren lassen, können sie auch viel leichter analysiert werden. Die aus Big Data gewonnenen Erkenntnisse sollten durchaus zum gewünschten Erfolg beitragen können, ohne dass man hierzu ein Vermögen ausgeben muss.

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