Smartphones und Tablets lösen den klassischen Desktop mehr und mehr ab. So verwundert es kaum, dass zunehmend mobil geshoppt wird. Damit aus der Online-Kauflust, jedoch kein Frust wird, sollte der Shop sowohl mobil optimiert als auch nutzerfreundlich gestaltet sein.
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An Mobile-Optimierung kommt keiner vorbei
Vor etwa anderthalb Jahren begann Google sein erstes „Mobile-Friendly-Update“, besser bekannt als Mobilegeddon, auszuspielen. Das Zweite folgte im Mai dieses Jahres. Seither haben für Smartphones und Tablets optimierte Seiten und Shops einen messbaren Push erhalten.
Spätestens mit der bald folgenden Umstellung, nach der der Mobile Index zum Hauptindex für die Google Suche wird, ist es für Shopbetreiber unumgänglich auch eine mobil-optimierte Version Ihres Online Shops bereit zu stellen, selbst wenn der Hauptteil ihrer Einnahmen über die Desktop-Version generiert wird.
Responsive Design – Heutzutage ein Muss
Da die Größe und Auflösung der verschiedenen Displays vom Laptop über Tablets bis hin zu Smartphones erheblich variieren, sind Responsive Designs für Online Shops heutzutage ein Muss. Dadurch werden die Seiten auf allen Bildschirmen optimal dargestellt und passen sich sozusagen dem Endgerät an.
Schnelle Ladezeiten für bessere Usability
Wer sich in der Straßenbahn oder Warteschlange die Langeweile mit Shopping vertreibt, hat meist weder die Geduld noch die Zeit darauf zu warten, dass sich die Seite aufgebaut hat. Dauert der Seitenaufbau zu lange, geht der Nutzer mit einem Klick zurück auf die Google Suche und wählt den nächsten Shop. Aus diesem Grund sollten mobiloptimierte Shops immer ihre Ladegeschwindigkeiten im Blick haben und stets optimieren.
Fingerfreundliche Buttons und Eingabefelder
Ein Finger ist kein Mauszeiger. Nicht selten passiert es daher, dass mobile Nutzer frustriert einen Online Shop verlassen, da sie die viel zu kleinen Buttons nicht treffen oder umständlich hinein- und hinauszoomen müssen. Achten Sie bei der Gestaltung Ihres Shops daher drauf, dass die Eingabefelder, die Navigation und andere Buttons auch auf kleinen Smartphone-Displays selbst für Menschen mit breiten Fingern gut klickbar sind.
Schnelle Navigation über Filter und Suchfunktionen
Die klassische Onlineshop-Oberfläche mit Reitern und Navigationsleisten funktioniert auf mobilen Displays nur bedingt. Ein großer Suchschlitz und vielfältige Filterfunktionen führen den Nutzer in der Regel schneller zum gewünschten Produkt. Möchten Sie potenzielle Kunden zum Stöbern animieren sind scroll- oder wischbare Produktpräsentationen besser geeignet als eine Sortierung nach Kategorien oder das Weiterleiten auf Unterseiten.
Eingabefelder: So viel wie nötig, so wenig wie möglich!
Am Handy oder Tablet zu tippen, wird meist als lästig empfunden. Zu viele Eingabefelder, vor allem wenn sie nicht gut klickbar sind, können den Kunden frustrieren und im schlimmsten Fall den Bestellprozess vorzeitig beenden lassen. Deswegen sollten Sie so viel wie nötig, aber so wenig Informationen wie möglich abfragen.
Nicht an der Registrierungspflicht festhalten
Da Eingaben am Smartphone mühselig sind, sollten Sie von einer Registrierungspflicht von Kunden in ihrem mobilen Online Shop absehen. Sicherlich gehen Ihnen dadurch wertvolle Daten verloren, die für eine Wiederansprache des Kunden wichtig wären. Aber damit er überhaupt einen ersten Kauf tätigt, sollten so viele mobile Hürden wie möglich abgebaut werden.
Den Warenkorb möglichst lange speichern
Wer mobil shoppt, tut dies meist nebenbei. Dabei wird er oft unterbrochen und sucht den Shop manchmal erst Stunden oder Tage später wieder auf. Ärgerlich ist es dabei für den Nutzer, wenn der mühsam gefüllte Warenkorb bis dahin wieder leer ist. Im schlimmsten Fall ist er so genervt, dass er den Bestellvorgang sofort abbricht. Aus diesem Grund sollten Warenkörbe in mobilen Online Shops möglichst lange gespeichert bleiben.
Fazit: Mobile-Optimierung heißt auf die Bedürfnisse der Nutzer einzugehen
Zwar belohnt Google mobiloptimierte Online Shops mit einem besseren Ranking, doch sollten Sie als Shopbetreiber vor allem die Bedürfnisse mobiler Nutzer im Blick haben. Denn nur, wenn er Spaß am Surfen hat, lässt er sich bis zum Ende durch den Bestellvorgang führen und generiert