Mobile Geräte steigern Umsatz im Onlinehandel

Der Einfluss von mobilen Endgeräten im E-Commerce und speziell im Online-Handel ist ständig am steigen. Über 90 Prozent der Internetnutzer kaufen mittlerweile auch online. 2014 konnte der Online-Handel einen Umsatz von rund 40 Mrd. Euro erzielen. Die meisten Einkäufe werden allerdings schon längst nicht mehr über den Desktop-PC getätigt, sondern mit dem Smartphone. Für die Unternehmen ist es deshalb von großer Wichtigkeit, für ihre Kunden jederzeit, also auch von unterwegs aus, erreichbar zu sein.

Ein gut aufgemachtes Bestellformat ist für eine Umsatzsteigerung alleine bei weitem nicht mehr ausreichend. Der aktuelle Trend bei den Bestellungen im Online-Handel geht vom chillen auf dem Sofa aus, sowie bei langweiligen Zugfahrten auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause.

Was sind die meist gekauften Warengruppen?

Zu den umsatzstärksten Artikel zählen u.a.

  • Textilien
  • Schuhe und Accessoires
  • Bücher, E-Books
  • Unterhaltungselektronik
  • Haushaltsgeräte
  • Freizeitartikel
  • Elektronik
  • Drogerieartikel
  • Lebensmittel
  • Tierbedarf
  • Spielwaren

Was ist responsive Design?

Unter responsive Design versteht man die Anpassung des Internetauftrittes auf Smartphones und Tablets. Auch Apps wirken sich positiv auf eine Umsatzsteigerung im Online-Handel aus. Ein Onlineshop sollte also sein Layout optimal an die jeweiligen Endgeräte anpassen, der der Bildschirm ansonsten nicht vollständig oder korrekt angezeigt wird und Bestellungen deshalb ohne das responsive Design so gut wie unmöglich werden. Ein Webshop muss sich auch ohne Zoom oder umständlichem Suchen leicht und intuitiv bedienen lassen.
In Deutschland geht laut den letzten Studien jede dritte Person mit dem Smartphone online. Das Internet ist deshalb nicht nur für große Unternehmen interessant, sondern auch für Kleinunternehmen und Handwerker. Wer das Internet als Händler nicht richtig ausnützt, verliert deshalb auch wertvollen Umsatz.

Wie kann ich meinen Umsatz mit mobilen Geräten noch weiter steigern?

Auf jeden Fall sollte der Internetauftritt für den Online-Handel das passende Layout für mobile Endgeräte besitzen. Der Bildschirm sollte für den klassischen PC, sowie natürlich auch für Smartphones korrekt dargestellt werden. Optimal ist beispielsweise wenn man Technologien verwendet, bei denen der Browser durch ein Script das verwendete Gerät automatisch erkennt wenn die Seite aufgerufen wird und diese für Tabletts oder Smartphones dann in korrekter Weise anzeigt. Eine Shop App gibt es bei den größten und beliebtesten Onlineshops. Obwohl die App erst einmal heruntergeladen werden muss, bietet die mobile Shop App weitere Vorteile zu denen u.a. die Push-Benachrichtigungen gehören.

Mobile Geräte und Social Media

Die meisten User von mobilen Geräten sind vorwiegend in sozialen Netzwerken aktiv. Im Online-Handel hat man durch Social Media eine ausgezeichnete Möglichkeit mit seinen zukünftigen Kunden zu interagieren und diese beispielsweise von Facebook aus direkt auf die eigene Seite zu locken um den Verkauf zu fördern. Gutes Engagement für mobile Geräte hilft die eigenen Produkte besser auf dem Markt zu platzieren und um neue Verkaufswege zu erschließen.

Social Media gehört mittlerweile zu den von allen Experten empfohlenen Marketingstrategien um direkt an das Publikum oder die Kunden zu kommen. Die Wahrscheinlichkeit dass dadurch der Umsatz steigt liegt bei über 80%.

E-Commerce vs. M-Commerce

Unter M-Commerce versteht man mobiles Commerce (MC), also einen elektronischen Handel durch mobile Endgeräte und drahtloser Kommunikation wie Bluetooth, Wireless LAN und den Mobilfunk.
Der Trend für M-Commerce ist deutlich am steigen. Von den Top 100 Onlineshops sind 80 % bereits auf responsive Design übergegangen, d.h. ihre Seiten sind über Smartphones und Tablets nutzbar. Die Top 10 unter den Shops bieten außer mobilen Shopping noch zusätzlich die Apps an. Obwohl Deutschland im Verhältnis zu Amerika in Bezug auf M-Commerce sicherlich noch einige Jahre zurück ist, liegt diesbezüglich eine Trendsteigerung vor.

Vor allem bei Ersteigerungen und Spontaneinkäufen kann man durch die Optimierung auf mobile Geräte im Online-Handel profitieren, da die Kunden bei einem Kaufwunsch nicht erst ihren Computer umständlich und zeitaufwendig hochfahren müssen.

Weitere Vorteile vom M-Commerce sind übrigens auch die günstigeren Anschaffungskosten, da ein PC in der Regel teurer ist als mobile Endgeräte, bei denen die Preise angeblich noch weiter sinken sollen, sowie abnehmende Handygebühren.

Nachteilig beim M-Commerce sind eigentlich nur die verhältnismäßig hohen Kosten, die eine Anpassung vom Onlineshop auf mobile Endgeräte mit sich bringt. Apps haben wiederum den Nachteil, dass sie vom Betriebssystem unabhängig arbeiten müssen und auch plattformbedingt sind, d.h., man braucht bei verschiedenen Plattformen auch separate und spezielle Apps.

Wer den Draht zu seinen Kunden oder zu seinen zukünftigen Käufern nicht verlieren will, sollte sich deshalb auf mobile Einkaufserlebnisse einstellen um den Interessenten das gleiche Angebot anbieten zu können, wie auf dem PC. Laut aktuellen Statistiken beträgt der Anteil von mobilen Zugriffen über 40% an den Wochenenden, weshalb eigentlich mehr als klar sein sollte, warum mobile Geräte den Umsatz im Online-Handel steigern lassen.

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