Träume und Rückschläge gehören zum Leben – sowohl privat, als auch im Geschäftsalltag. Warum es trotzdem wichtig ist, für sich und das eigene Handeln Verantwortung zu übernehmen, das ist schnell erklärt.
Inhaltsverzeichnis
5 Tipps für eigenverantwortliches Handeln
1. Verantwortung übernehmen
Entscheidungen müssen getroffen werden. Manchmal sind es große Entscheidungen, manchmal sind es kleinere. Das ist nicht immer leicht, insbesondere, wenn es eine Vielzahl an Möglichkeiten und Optionen gibt. Abwarten bringt uns oft nicht weiter. Hier heißt es aktiv werden und selbstbestimmt handeln. Oft ist der erste Schritt am schwierigsten. Wer da noch Hemmungen hat, sollte sich vor Augen halten, wie gut es sich anfühlt, eigene Entscheidungen zu treffen und selbst über sein Leben oder seine berufliche Laufbahn zu entscheiden. Hat man einmal ein Ziel vor Augen, kann man zielstrebig und motiviert auf dieses hinarbeiten und nach getaner Arbeit natürlich die Früchte der eigenen Arbeit genießen: sei es die Gehaltserhöhung, der Erfolg des eigenen Geschäfts oder der Start in die neue Karriere nach einer selbstgewählten Um- oder Weiterbildung.
2. Auf die eigenen Möglichkeiten konzentrieren
Man kann nicht alles können. Eigenverantwortlichkeit übernehmen ist wichtig, doch hier gilt es, sich nicht zu übernehmen. Nur im Rahmen der eigenen Möglichkeiten kann Erfolg erzielt werden, andernfalls gelangt man schnell in eine Abwärtsspirale, wenn die Ambitionen größer sind, als das, was man tatsächlich schaffen kann. Neben einem Vollzeitjob gleichzeitig für einen Marathon trainieren, eine Fremdsprache lernen und voll und ganz für Freunde und Familie da sein? Manchmal will man einfach zu viel, doch der Tag hat leider nur 24 Stunden. Eine realistische Selbsteinschätzung der verfügbaren Zeit hilft hier, durch machbare Ziele auch Erfolge verbuchen zu können. Tipp: Gutes Zeitmanagement ist nicht nur, alles zu jonglieren und unter einen Hut zu bekommen. Dazu zählt auch die Fähigkeit zum Weglassen. Wenn Sie unbedingt dreimal in der Woche Laufen gehen wollen, schauen Sie welche Aufgaben – und damit verbundene Zeit – sie dafür weglassen oder eintauschen wollen. Bügelfreie Hemden sehen genauso gut aus!
3. Nicht auf die Schuldsuche versteifen
Es gibt Dinge, die außerhalb des eigenen Verantwortungs- oder Einflussbereichs liegen. In einigen Fällen kann es tatsächlich Glück oder Pech sein, in einigen Fällen hat vielleicht ein Kollege Erfolg oder Misserfolg maßgeblich beeinflusst. Sich in die Schuldsuche zu verrennen kostet jedoch viel Energie und Nerven. Wichtig ist es hingegen, sich darauf zu konzentrieren, wie sich das Problem lösen lässt und man es in Zukunft bessermachen kann. Es mag manchmal als „Schutzreaktion“ der erste Impuls sein, die Schuld an einem gescheiterten Projekt auf bei anderen zu suchen. Doch damit tun Sie weder dem Team, noch sich selbst einen Gefallen. Wenn anstatt der Suche nach dem Schuldigen gemeinsam nach einer besseren Lösung des Problems gesucht wird, verschwindet auch die Angst, Fehler zu machen.
4. Unterstützung annehmen
Hilfe und Unterstützung muss man nicht nur anbieten, sondern muss sie auch annehmen können. Niemand kann alles im Alleingang schaffen. Bei Problemen ist es wichtig sich Rat bei Kollegen und Experten zu holen. Die Chancen sind relativ hoch, dass ein Kollege schon einmal eine ähnliche Situation meistern musste. Sie können von deren Erfahrungen viel dazu lernen. Zusätzlich ist es wichtig, Aufgaben abgeben zu können. Nicht jede Teilaufgabe muss von Ihnen persönlich ausgeführt werden. Natürlich bedeutet das nicht, wichtige Entscheidungen und Angelegenheiten einfach anderen aufzulasten, doch Teamwork kann in großem Maße zum Erfolg beitragen. Dafür ist es unerlässlich, die Aufgaben genau zu erklären und dafür zu sorgen, dass jeder im Team die nötigen Informationen und Arbeitsmittel hat, die Aufgaben bestmöglich im vorgegebenen Zeitrahmen zu erledigen.
5. Aus Fehlern lernen
Fehler macht jeder mal. Am wichtigsten ist, damit angemessen umzugehen und aus diesen Fehlern zu lernen. Mit Hilfe von Fehlern und Rückschlägen ist schon manch einer über Umwege zu großen Errungenschaften gekommen. Denn durch Fehler werden Abläufe neu besprochen, und es findet sich möglicherweise eine bessere Alternative zur bisherigen Arbeitsweise.
Nicht auf das eigene Glück verlassen
Bei geschäftlichem Erfolg oder dem eigenen Unternehmen sollte man sich nicht auf das eigene Glück verlassen und einen Misserfolg nicht einfach mit Pech abtun. Natürlich ist es naheliegend und hilft dabei, den Rückschlag nicht zu sehr an sich ran zu lassen. Doch wenn auslösende Fehler gesucht werden und geprüft wird, wo etwas schiefgegangen ist, dann lässt sich für die Zukunft lernen. Glück als kleiner Hoffnungsschimmer, als Alltagshelfer, das ist hilfreich und wichtig. Das zeigen auch Statistiken.