6 wichtige Tipps rund um das Investieren

Wer sein Erspartes vermehren will, der muss investieren. Das klassische Sparen, das man vor wenigen Jahren noch als einzige Alternative für den sicheren Vermögensaufbau empfohlen hat, ist absolut unattraktiv geworden.

Nun geht es darum, eine Veranlagung zu finden, die sich im Gleichgewicht zwischen Rendite und Risiko bewegt.

Tipp Nummer 1: Die Definition des Anlageziels

Zu Beginn gilt zu klären, welches Projekt realisiert werden soll. Geht es um ein neues Auto, um das Eigenheim oder möchte man für die Rente vorsorgen? Das Anlageziel bestimmt in weiterer Folge auch den Anlagezeitraum. Wer in den nächsten zwei Jahren für ein Auto sparen will, der verfolgt einen kurzen Anlagehorizont – im Rahmen der Altersvorsorge wird ein langfristiger Anlagehorizont verfolgt werden.

Natürlich geht es auch darum, welche Summe investiert werden will. Geht es um einen Einmalerlag oder um einen monatlich zu bedienenden Sparplan? Das heißt, bevor man sich also für ein Produkt entscheidet, geht es darum, für sich selbst zu klären, was man plant bzw. wie viel Geld man überhaupt zur Verfügung hat.

Tipp Nummer 2: Chancenorientiert und risikoaffin oder doch vorsichtig?

Eine attraktive Rendite bedeutet in vielen Fällen ein nicht zu unterschätzendes Risiko. Das beste Beispiel mag hier der Kryptomarkt sein. Die Volatilität ist derart hoch, sodass man ausgesprochen hohe Gewinne erzielen kann – sofern man den Markt richtig einschätzt. Man kann aber auch hohe Verluste einfahren, wenn sich Bitcoin und Co. nicht wie gewünscht entwickeln.

Wem das Risiko zu hoch ist, jedoch man glaubt, der Bitcoin wird in naher Zukunft noch mehr an Gewicht zulegen können, so sollte man eventuell eine Bitcoin Aktie kaufen. Es mag zwar keine klassischen Bitcoin Aktien geben, doch man kann Anteile von Unternehmen erwerben, die zum Teil selbst in den Bitcoin investiert haben bzw. mit der Blockchain-Technologie arbeiten. Hier besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein steigender Bitcoin-Preis auch Auswirkungen auf den Aktienkurs haben könnte. Und da die Aktienmärkte nicht so extrem volatil wie der Kryptomarkt sind, mag es eine nicht so riskante Veranlagungsmöglichkeit sein.

Tipp Nummer 3: Die Diversifikation

Bezüglich des Risikos spielt aber auch das eigene Vorhaben eine wesentliche Rolle. Denn wer sein gesamtes Geld in ein einziges Unternehmen steckt, so ist die Gefahr nicht zu unterschätzen, dass bei einer Krise ein enormer Verlust folgt, der sodann gar nicht mehr aufgeholt werden kann. Viel wichtiger ist es, in unterschiedliche Aktiengesellschaft zu investieren. Denn je breiter man veranlagt, umso geringer ist das Risiko, einen Verlust einzufahren.

Hat man etwa in zehn Aktiengesellschaft investiert, so mag ein Kursrückgang bei zwei Gesellschaften kaum Auswirkungen auf die Gesamtperformance haben, wenn die restlichen acht Gesellschaften ein Plus verbuchen. Gibt es aber nur zwei Gesellschaften, so fällt der Kursrückgang wesentlich stärker ins Gewicht.

Tipp Nummer 4: Gebühren nagen am Gewinn

Bevor man ein Depot eröffnet, gilt im Vorfeld zu klären, welche Gebühren anfallen können. Das heißt, man sollte sehr wohl einen Blick auf die Gebührenstruktur werfen. Besonders dann, wenn man sich für einen Investmentfonds entscheidet. Hier können oft relativ hohe Kosten entstehen, die sodann an den Gewinnen nagen. Tipp: Börsengehandelte Indexfonds sind eine sehr sparsame Alternative gegenüber Investmentfonds, da es hier keinen Fondsmanager gibt, sondern nur ein im Vorfeld ausgewählter Index nachgebildet wird.

Tipp Nummer 5: Finanzmärkte im Auge behalten

Ganz egal, wie die Prognosen lauten mögen – unvorhergesehene Ereignisse können immer wieder für nicht zu erwartende Veränderungen sorgen. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass man sein Depot nicht aus den Augen verliert, sondern immer wieder überprüft, ob es sich auch in die gewünschte Richtung entwickelt. Stellt man nach einem bestimmten Zeitraum fest, dass die Entwicklung nicht so ist, wie man sich das vorgestellt hat, so ist es ratsam, Umschichtungen vorzunehmen.

Tipp Nummer 6: Ruhe bewahren

Das heißt jetzt aber nicht, dass bei jedem kleineren Verlust aktiv eingegriffen werden sollte. Wer langfristig investiert, vor allem dann, wenn man sein Geld in den Aktienmarkt steckt, sollte Ruhe bewahren und nicht nach ein paar Korrekturen die Nerven wegwerfen und auf den Verkaufsknopf drücken.


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