Blockchain, IoT und KI – was uns dieser heiße Mix in Zukunft bringen kann

Die Blockchain, das Iot und die KI führen zu großen Veränderungen in vielen Branchen. Die Frage ist nun, wie sich alle drei zusammen richtig anwenden lassen, damit ihr Potential maximal ausgeschöpft wird.

Blockchain, IoT und KI

Die Blockchain ist eine Technologie nach dem Prinzip des Distributed Ledgers. Die Blockchain dient dabei als Ledger, als ein Ordner, der alle Transaktionen innerhalb eines Netzwerkes festhält. Dieser Ledger bzw. Ordner ist distributed, verteilt, weil jeder ihn speichern und einsehen kann. Das erlaubt es, Vermögenswerte und ähnliche Informationen, die vor Fälschungen sicher sein müssen, digital zu speichern.

Das IoT erlaubt es, die Industrie zu automatisieren. Das geht über Standorte und Unternehmen hinweg und erlaubt mehr Benutzerfreundlichkeit der einzelnen Geschäftsprozesse. Das treibt die Entwicklung der Industrie hierzulande voran.

Die KI kann große Datenmengen verarbeiten. Das erlaubt es, Dinge zu erkennen, die sonst in der Menge einfach untergehen würden. So können damit die Vorlieben von Kunden analysiert und ihnen dann auf sie zugeschnittene Vorschläge zugeschickt werden.

Diese Technologien werden im Moment noch weitestgehend einzeln betrachtet. Dabei ist es jedoch interessant, einmal darüber nachzudenken, wie sie sich kombinieren lassen. So kann die IoT Daten sammeln. Dabei dient dann die Blockchain als die Infrastruktur und die KI kann eigenständig die Prozesse aufeinander abstimmen.

Richtig genutzt, ergänzen sich diese drei Technologien und werden zusammen mehr als nur die Summe der Teile. Neben Möglichkeiten gibt es dabei aber auch bedenken. Aber auch hier kommt es darauf an, wie die Dinge genutzt werden und nicht darauf, was sie können.

Der Datenschutz

Die größten Bedenken gibt es im Bereich des Datenschutzes. So ist die Blockchain an sich verschlüsselt. Darüber hinaus weiß niemand, wer sich hinter einem Pseudonym verbindet. Jedoch sind die Transaktionen selbst absolut transparent. Jeder kann alles zurückverfolgen. Dabei lässt sich dann auch bald herausfinden, wer hinter welchem Pseudonym steckt.

Gerade bei IoT kommt es auf den Datenschutz an. Hier werden viele sensible Daten angehäuft und übertragen. Diese müssen geschützt werden. Dabei werden sie von den Maschinen, wo sie anfallen, an die jeweiligen Datenbanken gesendet. Das Problem ist, dass dies unverschlüsselt geschieht. Eine Blockchain kann hier mit ihrer Verschlüsselung helfen.

Die Datenanalyse wiederum, die die KI leisten kann, hilft, kriminelle Aktivitäten zu verhindern. Durch den Abgleich vieler Daten lässt sich herausfinden, wer hinter einem Pseudonym steckt. Wenn also jemand die Pseudoanonymität der Blockchain für kriminelle Aktivitäten nutzen möchte, kann er so gefunden werden. Das dient vor allem der Verhinderung von Geldwäsche.

Smart Contracts und Automatisierung

Bisher war bei Automatisierung nur innerhalb eines Unternehmens bzw. innerhalb eines Standortes die Rede. Mit Smart Contracts kann dabei jedoch sektorübergreifend gearbeitet und sogar König Kunde mit einbezogen werden. Dann kann zum Beispiel eine Bestellung per Smart Contract die Herstellung und Lieferung eines Produktes auslösen. Die Lieferung selbst löst dann die Bezahlung aus.

Der Euro in der Blockchain

Die Blockchain wird bereits zur Übertragung von Werten genutzt. Dabei handelt es sich um die bekannten Kryptowährungen, wie zum Beispiel der Bitcoin oder Ethereum. Ein Smart Contract verlangt bisher, dass eine dieser Kryptowährungen genutzt wird, um damit zu zahlen.

In der Zukunft wird es möglich sein, mittels der Blockchain auch Fiat-Währungen, wie Euro oder Dollar zu transferieren. Mittlerweile haben sich bereits einige Stablecoins mit verschiedenen Ansätzen etabliert. Das Verschicken von Fiat über Blockchain ist dennoch weiterhin recht umständlich, und für Laien kaum zu bewältigen. Zukünftig lassen sich auch mit Smart Contracts auf diese Weise in neuen Bereichen eingesetten. So kann ein Leasing oder Factoring über Fiat innerhalb eines Smart Contracts bezahlt werden.

Die Digitalisierung der Währung würde neue Geschäftsmodelle ermöglichen. So können Geräte über die KI selbstständig Entscheidungen treffen und diese über Smart Contracts das digitale Geld umsetzen.

Mit digitalem Geld ließen sich auch kleinste Zahlungen kostengünstig abwickeln, was wiederum insbesondere für den IoT und M2M Kommunikation und Bezahlung attraktiv ist. Darüber hinaus kann die interne Buchhaltung direkt von der IT übernommen werden. Das geht automatisch und man benötigt keinen Input mehr von Buchhaltern.

KI, Monetarisierung und Blockchain

Die Blockchain erlaubt den digitalen Transfer von Währungen. Die KI erlaubt es einem Gerät, selbstständig zu entscheiden. Die Monetarisierung erfolgt dann über digitale Währungen, die einem Gerät zur Verfügung gestellt werden.

Ein einfaches Beispiel ist ein Leasingauto. Das kann dann direkt über ein Pseudonym auf die Blockchain zugreifen. Der Nutzer des Autos stellt ihm Geld zur Verfügung. Wann immer das Auto dann bewegt wird, zahlt es direkt für die genutzten Kilometer an den Leasinggeber. Dabei können unterschiedliche Raten für Kilometer auf der Autobahn oder im Stadtverkehr gelten. Die KI kann erkennen, wann welche Rate nötig ist.

Die Verbindung der drei Technologien

Im Moment können wir uns nur ausmalen, wie eine Verbindung der drei Technologien aussehen könnte. Auf der anderen Seite wusste niemand am Beginn des Internets, wie es heute aussieht. Die Zukunft wird noch viele, neue Innovationen bringen. Die Potentiale der Technologien sind auch noch nicht ausgeschöpft und wir stehen meist am Anfang einer Evolution. Es werden noch viele interessante Answendungsfelder folgen.

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